Studio B, Smail Shock Produktion

voll-analoges Tonstudio

Was ist das Studio B - was mache ich hier und warum?

Vom frühen Punkrock beeinflusst wollte ich ein Studio bauen welches in etwa den Independentstudios der Endsiebziger entspricht. Liveaufnahmeraum, Clubgröße, analoges Großformat als Aufnahmemedium, Geräte mit den technischen Möglichkeiten dieser Zeit - das ist uns gelungen.

Musiker, die den Sound der späten  60ger bis frühe 80ger mögen und deshalb auch diese Produktionsmethoden anwenden möchten sind hier an der richtigen Adresse. Man kann sich das Ergebnis vorstellen wie einen guten Schnappschuß, der den Charakter und die Eigenart der Musiker hervorheben kann. Natürlich sind aber auch Reparaturen, Ausbesserungen und sonstige Tricks möglich.

Das Studio B ist als Live-Aufnahmestudio konzipiert in dem man auch ohne Kopfhörer arbeiten kann. Aufnahmegerät ist die Bandmaschine Studer A80 im 2“ Format mit 16 oder 24 Spuren. Röhren-Mikrofone, das modifizerte Mischpult, die röhrenbasierten Equalizer und FET-Kompressoren, analogen Echo- und Hallgeräte helfen dabei, die Wärme, Klarheit und Unangestrengtheit zu erzeugen welche man von vielen Vintage–Aufnahmen kennt.

Auch Mischungen von nicht hauseigenen Produktionen und Mastering für Vinylschallplatte und CD kann ich auf dieser Basis anbieten, ebenso wie die Digitalisierung von Tonbändern in allen gängigen Formaten.

1995 vermittelte mir Gerdie Gerhardt, welcher zuvor mit uns die zweite LP der ZUSAMM-ROTTUNG produzierte, den Job als Tonassistent im Lingo Tonstudio in Berlin/ Friedenau. In diesem, noch analogen, Tonstudio arbeitete ich 3 Jahre inklusive vieler Wochenenden, erst als Assistent und später als Tontechniker/ Produzent auf einem Trident Series75 Mischpult, mit einer Fostex B16 oder Telefunken M15 um mich anschließend für einige Jahre wieder auf die eigene Band und Musik zu konzentrieren. Shocks.

Das Jahr 2006 erfand dann SmaiL-Shock-Productions, unter dessen Siegel innerhalb der letzten 18 Jahre allerhand Produktionen entstanden. Anfangs in einer Werkstatt auf einem Hinterhof in Berlin/Wedding mit Fostex G16 (16 Spur Analog, Kleinformat) und einem Soundcraft Delta Mischpult. Anschließend arbeitete ich für 6 Jahre im und am Schaltraum Aufnahmestudio im Funkhaus Nalepastraße, einem Live-Aufnahmestudio in dem viele bekannte Musikanten ein- und ausgingen. 

Dort nutzte ich ab und an auch Protools und digitale DAWs.

Die letztendliche Konsequenz aller vorangegangenen Erfahrungen war die Gründung vom Studio B.